OpenLab Hausverstand.Com „20 Jahre Passivhaus“

20 Jahre war es her, dass die Passivhausidee auch in Österreich Fuß gefasst hat. Grund genug, die Geburtsstunde dieser zukunftsweisenden Idee gebührend zu feiern.

Hausverstand.Com lud zu den „Internationalen Tagen des Passivhaus“ vom 11 – 13. November 2011 zum OpenLab in ihren Büroräumlichkeiten ein.

Wir zeigten Ihnen, wie wir das Passivhaus heute sehen:  als ein nachhaltiges gebautes bzw. saniertes lowtech-Haus, ökonomisch und ökologisch perfekt ausbalanciert, ohne aktiven Heizsystem dafür mit einem hohem sozialen Anspruch.

Wichtige nationale und internationale VertreterInnen der Passivhaus- und Nachhaltigkeitsbranche präsentierten an diesen Tagen ihre neuesten, richtungsweisenden Entwicklungen auf diesem Sektor.

In seiner Ausstellung OpenLab konnte Hausverstand.Com einige interessante Innendämmvarianten und auch Energiekonzepte für die Zukunft des Passivhauses und Sanierung in Richtung Passivhaus zeigen.

Exemplarisch an hauseigenen Projekten konnten die Einsatzmöglichkeiten und Potentiale aufgezeigt werden.

 

Robert Lechner:

Die Zukunft des Passivhaus liegt bei intelligenten Bauherren, PlanerInnen und Architekturschaffenden. Ohne die Leistung und auch den Mut dieser für die Planung und Umsetzung am Bau relevanten EntscheidungsträgerInnen hat kein Gebäudekonzept Zukunft; das zeigt uns ganz besonders auch der positive Einsatz von „Hausverstand.Com“.

 

Günter Lang:

Der Passivhausstandard in Neubau und der Altbausanierung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Umsetzung der Klimaschutzziele und Energieunabhängigkeit. Neben der hohen Wirtschaftlichkeit bietet er gleichzeitig auch die beste Performance für Wohnkomfort und Wohlbefinden.

 

 

Franz Gugerell:

Die thermische Sanierung von Gründerzeitgebäuden ist eine Weiterentwicklung auch im Sinne des Denkmalschutzes. Der Wohnstandard in Gründerzeitobjekten muss an die gegenwärtigen Bedürfnisse angepasst werden um deren Attraktivität zu erhalten.

 

 

Susanne Geissler:

Die Passivhaustechnologie wird zunehmend an Bedeutung gewinnen, denn Energieeffizienz ist eine Grundvoraussetzung für die moderne Stadtgestaltung.

In der Sanierung kommen Passivhauselemente zum Einsatz, weil im Bestand oft Rahmenbedingungen gegeben sind, die eine Sanierung auf Passivhausniveau zu teuer machen.

 

 

Claudia Dankl:

„Ein Fokus der Forschung in Österreich liegt derzeit darauf, Gebäude von Verbrauchern zu Erzeugern von Energie zu machen. Die maximale Effizienz der Gebäudehülle, wie sie das Passivhaus-Konzept vorsieht, ist dafür der sinnvolle erste Schritt. Wichtig dabei ist, nicht nur die Energieeffizienz während des laufenden Betriebs zu beachten, sondern im Sinne des Lebenszyklus auch die Herstellung der Baustoffe und einen allfälligen Rückbau zu berücksichtigen.“